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[Download] "Tiroler Landkirchen von der SpÀtantike bis ins Mittelalter" by Michael Grundner # Book PDF Kindle ePub Free

Tiroler Landkirchen von der SpÀtantike bis ins Mittelalter

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eBook details

  • Title: Tiroler Landkirchen von der SpĂ€tantike bis ins Mittelalter
  • Author : Michael Grundner
  • Release Date : January 20, 2002
  • Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
  • Pages : * pages
  • Size : 209 KB

Description

Einleitung In dieser Arbeit soll anhand einiger Fallbeispiele versucht werden die Entwicklung der alpinen Landkirchen im Nordtiroler Raum1 von der SpĂ€tantike bis ins Mittelalter nachzuzeichnen. Außerdem möchte ich versuchen die Bedeutung der KirchenarchĂ€ologie fĂŒr die Erforschung der Tiroler Landesgeschichte aufzuzeigen. Historischer Hintergrund 'Wir dĂŒrfen davon ausgerhen, daß im Zuge der Christitanisierung des Alpenraumes und seiner nördlich vorgelagerten Gebiete wĂ€hrend der spĂ€trömischen Zeit nach und nach zahlreiche christliche Kultbauten entstanden waren.' FĂŒr den Tiroler Bereich der ehemaligen römischen Provinz Raetia II stellen diese frĂŒhen Kirchen die wichtigste Quelle zur Siedlungsgeschichte zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert dar. 'Zahlreiche Orts- und Flurnamen bezeuigen ebenso wie einige spĂ€rliche Urkunden, daß die roamisierte Bevölkerung neben den im frĂŒhen 7. Jahrhundert eingewanderten Bajuwaren fortbestand.' Die EinflĂŒsse dieser romanischen Restbevölkerung sind zwar teilweise bis heute spĂŒrbar, doch archĂ€ologisch nur schwer zu fassen. Dies liegt vorallem daran, daß die wenigen fĂŒr eine Besiedelung gĂŒnstigen PlĂ€tze im Gebirge durchgehend bewohnt wurden und daher die aus vergĂ€nglichen Materialien errichteten frĂŒhmittelalterlichen Behausungen kaum nachweisbar sind. 'Auch die fĂŒr manche Epochen der Geschichte so aussagekrĂ€ftigen GrĂ€ber bieten in dieser Hinsicht keinen Ersatz, weil die Romanen schon im 4. Jahrhundert, im Gleichklang mit der ĂŒbrigen römischen Welt, von der Beigabensitte weitgehnd abgekommen waren.' Die bislang ergrabenen frĂŒhen Kirchen Tirols liegen, anders als beispielsweise in KĂ€rnten, strategisch meistens eher ungĂŒnstig, z.B. auf flachen Schwemmkegeln, was auf eine relativ friedliche Entwicklung in diesem Raum hindeutet. Die wohl wichtigste schriftliche Quelle zu den frĂŒhen Tiroler Kirchen ist das 788, nach dem Sturz des Bayernherzogs Tassilo III., angelegte GĂŒterverzeichnis des Salzburger Bischofs Arn. Der indiculus arnonis fĂŒhrt zehn Kirchen bzw. kleinere Klöster an, von denen bereits acht ergraben werden konnten. Der Großteil dieser sogenannten Indiculus-Kirchen wurde im Zuge der zweiten Christianisierungswelle Anfang des 8. Jahrhunderts, wahrscheinlich als Eigenkirchen, gegrĂŒndet. Nach dieser Quelle setzt die schriftliche Überlieferung bis ins 13. Jahrhundert wieder aus.


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